Erdgas: Warum es zum Himmel stinkt
Sicherheitsmaßnahme zur Früherkennung von Lecks
Odorierung macht geruchloses Erdgas erkennbar
Im Gegensatz zum früheren Stadtgas ist Erdgas an sich nahezu geruchslos. Dies stellt jedoch eine Sicherheitslücke dar, da austretendes Gas unbemerkt bleiben und zu gefährlichen Explosionen führen kann. Daher wird Erdgas weltweit mit einem speziellen Duftstoff, dem sogenannten Odormittel, versetzt. Dieser Prozess wird als Odorierung bezeichnet.
Das Odormittel ist ein stark riechender Stoff, der dem Erdgas in geringen Mengen beigemischt wird. Der typische Geruch von Erdgas, den viele Menschen kennen, ist auf diese Odorierung zurückzuführen. Dieser Geruch soll Lecks bereits in sehr kleinen Konzentrationen erkennbar machen, sodass rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden können.
Die Odorierung von Erdgas ist eine wesentliche Sicherheitsmaßnahme für Endkunden. Durch die Zugabe von Odoriermitteln wird sichergestellt, dass Gaslecks schnell identifiziert und behoben werden können, wodurch das Risiko von Explosionen und anderen Unfällen minimiert wird.
Gasodor S-free: Ein neues, schwefelfreies Odoriermittel
Gasodor S-free ist ein neues Odoriermittel, das speziell für die schwefelfreie Odorierung von Erdgas entwickelt wurde. Es besteht aus einer Kombination aus Ethylacrylat, Methylacrylat und Ethylmethylpyrazin und ist frei von Schwefelverbindungen.
Der Einsatz von Gasodor S-free hat mehrere Vorteile: Es reduziert die Schwefeldioxidemissionen in die Atmosphäre, verbessert die Kompatibilität mit verschiedenen Gasarten und Odorierungsanlagen und minimiert Geruchsbelästigungen für Anwohner.
Die Odorierung von Erdgas mit Gasodor S-free trägt dazu bei, die Sicherheit der Gasversorgung zu gewährleisten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Durch die Verwendung dieses schwefelfreien Odoriermittels können Gasversorger ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten.
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